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Der Inhalt des Gartens: Pflanzengemeinschaften

 


Gärten sind vielschichtige, vierdimensionale Bilder. 

Schwimmteich-Scheinfeld-2


Gartenentwicklung

Den 'Rahmen' dieses Bildes bilden die baulichen Elemente: Terrassen, Wege, Mauern, Treppen, Zäune...

Das eigentliche 'Bild' entsteht durch die Zusammenstellung der Pflanzengemeinschaft.

Mit lebendiger Palette.

Diese 'Palette' - also die Einzelpflanzen einer theoretisch möglichen Bepflanzung - bestimmt sich durch den jeweiligen Standort im Zusammenspiel mit den Vergesellschaftungs- und Lebensraumansprüchen der jeweiligen Pflanzen. 

Dabei muss selbstverständlich auch das jeweilige Kleinklima und die große Klima(wandel)-Situation berücksichtigt werden.
Das bedeutet, dass sich diese 'Palette' gewaltig verändern wird: Hin zu noch mehr Wildstauden, und unter experimenteller Einbeziehung wärmeliebender und trockenheitsverträglicher Pflanzen aus Süd- und Südosteuropa. Damit wird die Wiedereinwanderung dieser Pflanzen beschleunigt; deren natürliche Wandergeschwindigkeit wird lediglich der Geschwindigkeit des Klimawandels angepasst.

Aus der 'Palette' wird dann eine Pflanzengemeinschaft.

Sie lässt Bilder voller Harmonie und Gleichgewicht, aber auch Bilder voller Spannung entstehen.
Entscheidend für ein 'Bild' ist aber immer der Maler - den Farben auf einer 'Palette' ist es egal, ob damit eine Klekserei oder ein Kunstwerk entsteht.

Um eine funktionierende Pflanzengemeinschaft zusammenstellen zu können, braucht es mehr als 'nur' Kenntnis von Struktur, Textur und Farbe von Blattwerk und Blüten der einzelnen Pflanze. Es ist vielmehr das Wissen um Vegetationsökologie (also die 'richtigen'Lebensverhältnisse) und Pflanzensoziologie (Nachbarschaftsverhalten, Geselligkeitsstufen, Dynamik, Konkurrenztypen), das Voraussetzung und Basis für das Entstehen lebendiger Gartenbilder ist.

Stauden, Gräser und Farne sind jetzt seit fast 40 Jahren mein ganz besonderes Steckenpferd. Richtiger Umgang mit ihnen - oder vielmehr: mit standortgerechten, ökologisch ausbalancierten (und infolgedessen nach dem Zusammenwachsen pflegeleichten), artenreichen Pflanzengemeinschaften - setzt viel Erfahrung, ökologisches, botanisches und gärtnerisches Wissen, aber auch viel Einfühlungsvermögen und Vorstellungskraft voraus.

Für diese Art der ästhetisch-naturalistischen und vor allem lebensbereichgerechten, natürlichen Staudenverwendung gibt es einen Namen:   'New German Style'. 

Geprägt vom 'Staudenpapst' Karl Foerster und seiner Schule, hier insbesondere von Beth Chatto und Piet Oudolf ('New Dutch Wave') war seit jeher diese Art der Pflanzenverwendung für mich eine Selbstverständlichkeit - mir war nur lange nicht bewusst, dass das (inzwischen?) etwas Besonderes ist! 
Vielleicht ist aber genau diese 'Handschrift' DER Grund, warum man 'meine' Gärten erkennt. Ganz gleich wie unterschiedlich die verschiedenen 'Rahmen' der ganz unterschiedlichen Gärten sind.

Selbstverständlich erstelle ich auch für Sie detaillierte Pflanzpläne für Gehölze und Stauden.


Über Details, Umfang und Kosten meiner Pflanzplanungen erfahren Sie hier weiteres.