Gerade in Hausnähe sollte die Architektur aufgenommen und wiedergespiegelt werden, so dass sich Garten und Haus in ihrer Wirkung ergänzen und sogar steigern.

Der Garten 'erdet' das Haus, bindet es in seine Umgebung ein und ist gleichzeitig die Erweiterung des Wohnraumes.
'Drinnen und draußen sollen ineinander übergehen' - das war das erklärte Ziel von Mies van der Rohe, einem der Wegbereiter der Moderne.

Dieser Minimalismus und Formalismus wird also (zunächst) vom Gartendesign gespiegelt.

Die (richtige) Bepflanzung ist dann eine Kunst.
Einerseits ist auch sie meist 'reduziert' , was die Farbigkeit und auch die Artenvielfalt betrifft. Sie spielt mit Rhythmus und Wiederholung, umspielt die oft strenge Linienführung - und sollte gleichzeitig naturnah und ökologisch wertvoll sein.

Aunahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel.

Manchmal ist es einfach spannend, auf Kontraste zu setzen.
Und manchmal unumgänglich und geboten (Grundstückszuschnitt, vorhandener Bewuchs ...)

Entscheidend ist eine 'gewisse' Großzügigkeit. Der Garten darf auf keinen Fall 'kleiner gedacht' sein als das Haus!

Hier wurde vor den Vorbau noch ein intimer Innenhof geplant und gebaut - eine perfekte Weiterführung des Innenraums!

Während in Hausnähe der Formalismus das beherrschende Stilmittel ist, werden die entfernteren Bereiche zunehmend natürlicher.

Das garantiert einerseits die Pflegeleichtigkeit, und andererseits einen gelungenen Übergang zum Umfeld des Gartens.
Und außerdem gibt es - auch in 'modernen' Gärten - dann wunderschöne, behagliche und romantische Rückszugsorte!

Die Planung und der 'Rahmen' des Gartens ist streng formal - wie das Haus.

Die Bepflanzung sorgt für Intimität und umspielt die strenge Architektur.

Gerne verwendet werden Gabionen.

Zur Hangabsicherung, als Sitzmauer - oder auch einfach als Sichtschutz.

... auch in modernen Gärten lässt sich trefflich feiern!